Unser Therapieangebot

Konservativ

Stoßwelle

Was versteht man unter Stoßwellentherapie?

Die extrakorporale Stoßwellentherapie ist eine innovative Methode zur Behandlung von Schmerzen. Es gibt unterschiedliche Arten der Stoßwelle (radial, fokussiert). Stoßwellen sind energiereiche, hörbare Schallwellen, welche auf die betroffene Region im Körper übertragen werden. Dadurch wird der Stoffwechsel angeregt, die Durchblutung gesteigert und der Heilungsprozess angeregt. Die radiale Stoßwellentherapie ist besonders für Weichteilbereiche geeignet, während die fokussierte Stoßwellentherapie vor allem in Knochen- oder Knorpelnähe zum Einsatz kommt. Für viele Indikationen ist die Kombination beider Verfahren ausschlaggebend für den erwünschten Erfolg.

Studien zeigen, dass mit Hilfe der Stoßwellentherapie schmerzhafte Veränderungen an Sehnen, Bändern, Muskeln sowie Knochen beseitigt werden können z.B.

  • Periartikuläre Schulterschmerzen
  • Chronische Nacken- und Schulterbeschwerden
  • Tendinitis Calcarea (Kalkschulter)
  • Epicondylitis (Tennis- oder Golferellenbogen)
  • Patellarspitzensyndrom
  • Achillodynie (Schmerzsyndrom der Achillessehne)
  • Fasciitis Plantaris (Fersensporn)
  • Knochenmarködem

Behandlungsdauer

Die Behandlung dauert zwischen zehn und fünfzehn Minuten, durchschnittlich sind drei bis fünf Sitzungen im Wochenabstand erforderlich. Im Regelfall ist eine Schmerzverbesserung bereits nach 1-2 Sitzungen gegeben.

Ultraschallgezielte Infiltration

Die Ultraschallgezielte Infiltration ermöglicht die punktgenaue Injektion von entzündungshemmenden Medikamenten und Wirkstoffen an die gewünschte Stelle ganz ohne Strahlenbelastung. Die ultraschallgezielte Infiltration ist somit eine strahlungsfreie Alternative zu herkömmlichen Verfahren (Röntgen, Computertomographie) und kann direkt in der Ordination mit wenig Aufwand durchgeführt werden.

Anwendungsgebiet der ultraschallgezielten Infiltration sind

  • Nacken, Rücken und Kreuzschmerzen,
  •  Schmerzhafte große und kleine Gelenke (z.B. Hüfte, Knie, Sprunggelenk)

ACP

Was versteht man unter ACP- Eigenbluttherapie?

ACP ist die Abkürzung für „Autologes Conditioniertes Plasma“. Bei der ACP-Therapie handelt es sich um eine Form der Eigenbluttherapie. Zu diesem Zweck werden in der Ordination 15 ml Blut aus der Armvene des Patienten entnommen. Anschließend wird das Blut in einer Zentrifuge aufbereitet und das mit Wirkstoffen angereicherte Plasma (Blutplättchen, Wachstumsfaktoren, Stammzellen) gewonnen. Dieses wird anschließend direkt in die betroffene Region injiziert.

Behandlungsdauer

Jede Behandlung dauert im Schnitt zwischen 15 und 30 Minuten. Nach der Injektion sind Alltagsaktivitäten erlaubt. Für ein optimales Ergebnis sind drei bis fünf Behandlungen im Abstand von je einer Woche empfohlen.

Anwendungsgebiet

Das Anwendungsgebiet von ACP ist vielfältig und fördert sowohl die Schmerzreduktion als auch die Heilung bei Sehnen- und Sportverletzungen wie auch bei Gelenksabnützung.

Akut

  • Sehnenverletzungen, u.a. Achillessehne, Rotatorenmanschette 
  • Muskelfaserriss 

Chronisch 

  • Arthrose, Knorpelschaden 
  • Epicondylitis (Tennis- oder Golferellenbogen)
  • Patellarspitzensyndrom
  • Achillodynie (chronischer Achillessehnenschmerz)
  • Fasciitis Plantaris (Fersensporn)

Diese Form der Eigenbluttherapie gilt nicht als Doping und kann auch bei Profi- und Hobbysportlern bedenkenlos angewendet werden. Die Wirkstoffe von ACP sind zu 100% verträglich, da sie aus dem eigenen Körper stammen.

Hyaluronsäureinfiltrationen – „Knorpelaufbau“

Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil des Gelenksknorpels und der Gelenksflüssigkeit. In abgenützten Gelenken zeigt sich eine niedrigere Konzentration von Hyaluronsäure als in gesunden Gelenken. Infiltrationen von Hyaluronsäure niedrig vernetzt (mehrmalig) oder hochvernetzt (einmalig) führen dazu, dass der Knorpel vermehrt wieder Hyaluron einlagern kann und dadurch die Gelenksflüssigkeit ihre Funktion besser ausüben kann. Als Nebeneffekt hat Hyaluronsäure eine entzündungshemmende Wirkung.

Die Wirkung hält meist 6-12 Monate an.

  • Arthrose – Knorpelschaden
  • Überbrückung bis zur prothetischen Versorgung

Infiltrationstherapie

Bei starken Schmerzen, Reizzuständen und Kniegelenkergüssen, wie sie bei einer aktivierten Arthrose auftreten können, werden Infiltrationen mit einem Lokalanästhetikum und Kortison angewandt. Diese Kombination besitzt eine stark entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung. Aufgrund der Nebenwirkungen wird eine Dauertherapie mit Kortison allerdings nicht empfohlen.

  • Entzündungshemmung
  • Bekämpfung rez. Ergüsse
  • Schmerztherapie
  • Arthrose – Knorpelschaden

Operativ:

Sollte ein operativer Eingriff erforderlich sein, bieten wir Ihnen ein komplettes
Operationsmanagement, vom informativen Vorgespräch bis zur Operation über die Betreuung im Spital bis zur Nachbehandlung.

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